
Neuerburg. Auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer informierte sich beim Ehrenamtstag des Landes Rheinland-Pfalz in Bitburg über die Aktivitäten der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen (EVEA). Begleitet war er von einer Delegation aus Mitgliedern
der Landesregierung und von Politikern aus der Region.
Beim Besuch des EVEA-Infostandes nahm MP Schweitzer das Logo der EVEA, hier als sichtbares Zeichen die Beschilderung der Grünen Straße Eifel-Ardennen, selbst in die Hand, um auf diese Weise die Bedeutung der grenznahen europäischen Zusammenarbeit zu zeigen. Für EVEA-Vorsitzenden Franz Bittner bot sich dabei die Gelegenheit, auf die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den Nachbarländern und die europäische Zusammenarbeit hinzuweisen. Die aktuelle Rolle des Landes Rheinland-Pfalz, das in den Jahren 2023 und 2024 den Vorsitz der Partnerregionen in der Großregion innehabe, werde nach seiner Meinung für die Menschen in der Grenzregion zu wenig sichtbar.
Mit ihren ehrenamtlichen Strukturen engagiert sich die EVEA seit ihrer Gründung im Jahr 1955 mit vielfältigen Aktivitäten für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Norden der Großregion. Dazu zählen die Aktivitäten verschiedener Kommissionen, die Kongresse und derzeit vor allem das
Engagement der Jugendkommission. So treffen sich zu europäischen Projekten und Begegnungen jährlich annähernd 2.000 Kinder und Jugendliche, um beim gemeinsamen Miteinander europäischen Alltag zu erleben, in der Natur, bei Ferienfreizeiten, Städtereisen, Kanufahrten oder
beim Musizieren im Orchester.
Großes Interesse zeigten die Besucher beim Ehrenamtstag, einer gelungenen Veranstaltung für zahlreiche ehrenamtlich wirkende Organisationen und Menschen, auch an dem aktuellen EVEA-Projekt der „Grenzüberschreitenden Jugendwanderwege“ (jww.ardennes-eifel.org), das junge Menschen auf grenzübergreifende Wanderstrecken mit hohem, jugendgerechtem Erlebnispotenzial im Naturraum aufmerksam machen möchte.