Ministerpräsident Alexander Schweitzer trifft Vertreter der EVEA in Neuerburg
Unter dem Leitgedanken „70 Jahre EVEA – Aus der Vergangenheit in die Zukunft“ blickt die EVEA im Jahr 2025 auf eine 70-jährige Geschichte zurück. Schirmherr des Jubiläumsjahres ist der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer.
Zu einem Treffen mit EVEA-Vertretern aus Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxemburg war Schirmherr Alexander Schweitzer deshalb nach Neuerburg gekommen.
Neben dem persönlichen Austausch stand im Mittelpunkt das Kennenlernen der Infrastruktur der Vereinigung, deren Jugendstruktur seit den 1990er Jahren in Neuerburg fest verankert ist. EVEA-Präsident Franz Bittner stellte die Geschichte der Vereinigung dar als ein „Modell für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und europäische Integration, das durch die Zivilgesellschaft und die Zusammenarbeit der Menschen geprägt ist.“ Ergänzt wurden seine Ausführungen durch die Grußworte der Vertreter der Sektionen und einen Beitrag von Ralf Ollinger, Chargé de Direction der Jugendkommission, der das auf ehrenamtliches Engagement basierende Konzept der EVEA-Jugendarbeit vorstellte.
Ministerpräsident Schweitzer betonte in seinem Grußwort „Die Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen leistet seit 70 Jahren einen beeindruckenden Beitrag zur grenzüber- schreitenden Zusammenarbeit in unserer Region und ist ein gelebtes Vorbild für europäische Integration und Bürgernähe. Mit der Übernahme der Schirmherrschaft für das Jubiläumsjahr 2025 möchte ich meine politische Wertschätzung für diese Arbeit ausdrücken und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter stärken. Jugendbegegnungen, Umweltbildung und Demokratieförderung sind zentrale Zukunftsthemen für die Eifel-Ardennen-Region und für Europa insgesamt. Die EVEA stärkt mit ihrem Einsatz die regionale Identität und Kultur, fördert den interkulturellen Austausch und trägt so zu einem gemeinsamen europäischen Bewusstsein bei. Ich möchte alle ermutigen, das Netzwerk zwischen Gemeinden, Vereinen und Institutionen weiter auszubauen – für eine lebendige, resiliente und gemeinsame Großregion.“
Dazu will auch die EVEA weiterhin beitragen, so Vorsitzender Franz Bittner. So standen im weiteren Verlauf des Treffens, an dem auch Stadtbürgermeisterin Manuela Schmitz teilnahm, Überlegungen zur Intensivierung der konkreten Zusammenarbeit im Norden der Großregion, auch im Rahmen des Funktionalen Raumes Eifel-Ostbelgien-Éislek. Hier hat die EVEA mit dem Europadenkmal am Dreiländereck in Ouren-Lieler und mit der von Sinzig nach Rethel führenden Grünen Straße Eifel-Ardennen bereits prägende Symbole für die Sichtbarkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geschaffen.
Die Hauptveranstaltung zum 70-jährigen Bestehen der EVEA wird am 24./25. Oktober 2025 im luxemburgischen Clervaux und am Europadenkmal Ouren-Lieler stattfinden. Neben einem Kolloquium mit Partnerorganisationen aus Eifel und Ardennen zum Thema „Woher wir kommen, wohin wir gehen“ und dem Festakt im Schloss Clervaux ist ein Aktionstag mit Wanderungen am Dreiländereck geplant.

MP Alexander Schweitzer (vorne, 2. v. links) mit den EVEA-Vertretern und Gästen (vorne, v.l.n.r) Bruno Echterbille (Belgien), Franz Bittner (EVEA-Vorsitzender), Heinz-Peter Thiel (hinten, Eifelverein), Paul Kremer (Luxemburg), Noël Orsat (Frankreich), Ralf Ollinger (EVEA-Jugend) – Foto: EVEA