





EVEA-Kongress am 24./25. Oktober 2025 in Clervaux/Luxemburg und am Europadenkmal
Clervaux/Luxemburg. Im Jahr 2025 blickt die Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen (EVEA) auf eine 70-jährige Geschichte europäischer Zusammenarbeit zurück. Unter dem Motto „Woher wir kommen, wohin wir gehen“ nehmen die Verantwortlichen ihren Jahreskongress zum Anlass für einen Rückblick, aber auch zu Überlegungen, in welcher Weise die EVEA einen Beitrag zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auch in der Zukunft leisten kann.
Zu dem Kolloquium am 24. Oktober sind Personen und Vertreter von Organisationen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Eifel und Ardennen und im Norden der Großregion eingeladen. In der offiziellen Feier am späten Nachmittag, zu der auch zahlreiche Gäste erwartet werden, erfolgt ein Rückblick auf die 70-jährige Geschichte der Vereinigung, auf Begegnungen der Menschen, auf Aktivitäten zur Förderung des grenzüberschreitenden Zusammenlebens und des europäischen Bewusstseins in der Region Eifel-Ardennen.
Für den darauffolgenden Samstag, den 25. Oktober, ist ein Aktionstag mit Wanderungen im Dreiländereck geplant. Geführte Sternwanderungen aus den angrenzenden Ländern führen von Sevenig (D), Oberhausen/Welchenhausen (B) und Lieler (L) zum Europadenkmal. Von dort startet eine geführte Dreiländer-Kulturwanderung nach Ouren. Diese Route ist zugleich der 100. Jugendwanderweg der Deutschen Wanderjugend. Die Versorgung mit Verpflegung und Getränken erfolgt in bewährter Weise in Zusammenarbeit mit der Vereinsgemeinschaft Dahnen-Lieler-Ouren.
Im Jubiläumsjahr, für das der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer die Schirmherrschaft übernommen hat, erhoffe man sich wichtige Impulse für die weitere Zusammenarbeit, so EVEA-Vorsitzender Franz Bittner. Im Fokus stehe dabei die Weiterentwicklung der bisher schon erfolgreichen Jugendarbeit, die Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem belgisch-französischen Sprachraum sowie die Sichtbarkeit der Symbole der EVEA, der Grünen Straße Eifel-Ardennen und des Europadenkmals am Dreiländereck in Ouren-Lieler. Hier sind mit dem geplanten Projekt „Europadenkmal – Denk mal an Europa!“ im Funktionalen Raum Eifel-Ostbelgien-Éislek bereits erste Schritte für eine Inwertsetzung erfolgt.
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Ministerpräsident Alexander Schweitzer trifft Vertreter der EVEA in Neuerburg
Unter dem Leitgedanken „70 Jahre EVEA – Aus der Vergangenheit in die Zukunft“ blickt die EVEA im Jahr 2025 auf eine 70-jährige Geschichte zurück. Schirmherr des Jubiläumsjahres ist der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer.
Zu einem Treffen mit EVEA-Vertretern aus Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxemburg war Schirmherr Alexander Schweitzer deshalb nach Neuerburg gekommen.
Neben dem persönlichen Austausch stand im Mittelpunkt das Kennenlernen der Infrastruktur der Vereinigung, deren Jugendstruktur seit den 1990er Jahren in Neuerburg fest verankert ist. EVEA-Präsident Franz Bittner stellte die Geschichte der Vereinigung dar als ein „Modell für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und europäische Integration, das durch die Zivilgesellschaft und die Zusammenarbeit der Menschen geprägt ist.“ Ergänzt wurden seine Ausführungen durch die Grußworte der Vertreter der Sektionen und einen Beitrag von Ralf Ollinger, Chargé de Direction der Jugendkommission, der das auf ehrenamtliches Engagement basierende Konzept der EVEA-Jugendarbeit vorstellte.
Ministerpräsident Schweitzer betonte in seinem Grußwort „Die Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen leistet seit 70 Jahren einen beeindruckenden Beitrag zur grenzüber- schreitenden Zusammenarbeit in unserer Region und ist ein gelebtes Vorbild für europäische Integration und Bürgernähe. Mit der Übernahme der Schirmherrschaft für das Jubiläumsjahr 2025 möchte ich meine politische Wertschätzung für diese Arbeit ausdrücken und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter stärken. Jugendbegegnungen, Umweltbildung und Demokratieförderung sind zentrale Zukunftsthemen für die Eifel-Ardennen-Region und für Europa insgesamt. Die EVEA stärkt mit ihrem Einsatz die regionale Identität und Kultur, fördert den interkulturellen Austausch und trägt so zu einem gemeinsamen europäischen Bewusstsein bei. Ich möchte alle ermutigen, das Netzwerk zwischen Gemeinden, Vereinen und Institutionen weiter auszubauen – für eine lebendige, resiliente und gemeinsame Großregion.“
Dazu will auch die EVEA weiterhin beitragen, so Vorsitzender Franz Bittner. So standen im weiteren Verlauf des Treffens, an dem auch Stadtbürgermeisterin Manuela Schmitz teilnahm, Überlegungen zur Intensivierung der konkreten Zusammenarbeit im Norden der Großregion, auch im Rahmen des Funktionalen Raumes Eifel-Ostbelgien-Éislek. Hier hat die EVEA mit dem Europadenkmal am Dreiländereck in Ouren-Lieler und mit der von Sinzig nach Rethel führenden Grünen Straße Eifel-Ardennen bereits prägende Symbole für die Sichtbarkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geschaffen.
Die Hauptveranstaltung zum 70-jährigen Bestehen der EVEA wird am 24./25. Oktober 2025 im luxemburgischen Clervaux und am Europadenkmal Ouren-Lieler stattfinden. Neben einem Kolloquium mit Partnerorganisationen aus Eifel und Ardennen zum Thema „Woher wir kommen, wohin wir gehen“ und dem Festakt im Schloss Clervaux ist ein Aktionstag mit Wanderungen am Dreiländereck geplant.

MP Alexander Schweitzer (vorne, 2. v. links) mit den EVEA-Vertretern und Gästen (vorne, v.l.n.r) Bruno Echterbille (Belgien), Franz Bittner (EVEA-Vorsitzender), Heinz-Peter Thiel (hinten, Eifelverein), Paul Kremer (Luxemburg), Noël Orsat (Frankreich), Ralf Ollinger (EVEA-Jugend) – Foto: EVEA
Am 18. und 19. Oktober 2024 fand der EVEA-Kongress in Arlon (Belgien) statt. Das Thema lautete: „Langues et Culture en Grande Région“.



Neuerburg. Auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer informierte sich beim Ehrenamtstag des Landes Rheinland-Pfalz in Bitburg über die Aktivitäten der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen (EVEA). Begleitet war er von einer Delegation aus Mitgliedern
der Landesregierung und von Politikern aus der Region.
Beim Besuch des EVEA-Infostandes nahm MP Schweitzer das Logo der EVEA, hier als sichtbares Zeichen die Beschilderung der Grünen Straße Eifel-Ardennen, selbst in die Hand, um auf diese Weise die Bedeutung der grenznahen europäischen Zusammenarbeit zu zeigen. Für EVEA-Vorsitzenden Franz Bittner bot sich dabei die Gelegenheit, auf die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den Nachbarländern und die europäische Zusammenarbeit hinzuweisen. Die aktuelle Rolle des Landes Rheinland-Pfalz, das in den Jahren 2023 und 2024 den Vorsitz der Partnerregionen in der Großregion innehabe, werde nach seiner Meinung für die Menschen in der Grenzregion zu wenig sichtbar.
Mit ihren ehrenamtlichen Strukturen engagiert sich die EVEA seit ihrer Gründung im Jahr 1955 mit vielfältigen Aktivitäten für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Norden der Großregion. Dazu zählen die Aktivitäten verschiedener Kommissionen, die Kongresse und derzeit vor allem das
Engagement der Jugendkommission. So treffen sich zu europäischen Projekten und Begegnungen jährlich annähernd 2.000 Kinder und Jugendliche, um beim gemeinsamen Miteinander europäischen Alltag zu erleben, in der Natur, bei Ferienfreizeiten, Städtereisen, Kanufahrten oder
beim Musizieren im Orchester.
Großes Interesse zeigten die Besucher beim Ehrenamtstag, einer gelungenen Veranstaltung für zahlreiche ehrenamtlich wirkende Organisationen und Menschen, auch an dem aktuellen EVEA-Projekt der „Grenzüberschreitenden Jugendwanderwege“ (jww.ardennes-eifel.org), das junge Menschen auf grenzübergreifende Wanderstrecken mit hohem, jugendgerechtem Erlebnispotenzial im Naturraum aufmerksam machen möchte.
Neuerburg/Stegen. Im Rahmen ihres zweitägigen Besuchs in Luxemburg war EU-Kommissarin Iliana Ivanova, in der EU-Kommission unter anderem zuständig für die Bereiche Jugend und Bildung, zusammen mit einer 20-köpfigen Delegation aus Bruxelles Gast bei der internationalen Jugendkommission der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen (EVEA) in Stegen (Luxemburg) . Die EVEA ist Trägerorganisation unterschiedlicher europäischer Projekte und war für diesen Besuch durch die Nationalagentur Anefore vorgeschlagen worden.
Ausgehend von ihren beiden Standorten in Luxemburg (Stegen) und in Deutschland (Neuerburg) organisiert die EVEA zahlreiche europäische Jugendbegegnungen, die im Rahmen des Erasmus+-Programms zu einem Teil auch durch Mittel der Europäischen Union gefördert werden. Weitere Schwerpunkte der EVEA-Jugendarbeit sind die Organisation von Ferienfreizeiten für luxemburgische Kinder, Aus- und Fortbildungsseminare für Jugendbetreuer sowie die verstärkte Zusammenarbeit mit Jugendorganisationen im Vierländereck von Eifel und Ardennen, im Norden der Großregion.
Im Rahmen des Besuches verwies EVEA-Präsident Franz Bittner auf die lange Geschichte der Vereinigung, die bereits 1955 gegründet worden war, und betonte, dass das erfolgreiche Gelingen der Zusammenarbeit begründet ist durch vielfältiges ehrenamtliches Engagement der Menschen und tiefgehend in weiten Bevölkerungsschichten verankert ist. So nehmen jedes Jahr allein aus Luxemburg mehr als 1000 Kinder und Jugendliche an den verschiedenen Jugendbegegnungen teil, mehr als einhundert ehrenamtliche Betreuer ermöglichen deren gutes Gelingen.
Im Mittelpunkt des Stegener Treffens stand die konkrete Vorstellung mehrerer Erasmus+-Projekte, so etwa „MediaOnTour“ zur Erkundung der deutsch-luxemburgischen Grenzregion, „Eurovisionen“ mit vielfältigen Workshops zu Themen der kreativen Freizeitgestaltung und das jüngste Projekt zur Ausweisung grenzüberschreitender „Jugendwanderwege in Eifel und Ardennen“. Die Einbeziehung junger Menschen in die Präsentationen, zum Teil auch durch Videoschaltungen nach Deutschland, Belgien und Rumänien, bot dazu ein lebendiges und abwechslungsreiches Bild der umfangreichen Jugendarbeit der EVEA. Bei allen Projektvorstellungen wurde deutlich, mit welchem Herzblut und Engagement insbesondere auch junge Menschen die Durchführung der Begegnungen ermöglichen.
EU-Kommissarin Ivanova und die Vertreter ihres Kabinetts zeigten sich tief beeindruckt von der Vielfalt und vom Umfang der EVEA-Jugendarbeit und von dem ehrenamtlichen Engagement der zahlreichen Akteure. Auf diese Weise werde ein wichtiger Beitrag für das Zusammenleben in einem zukünftigen Europa geleistet.
Im Rahmen ihres zweitägigen Besuchs in Luxemburg war EU-Kommissarin Iliana Ivanova, in der EU-Kommission unter anderem zuständig für die Bereiche Jugend und Bildung, zusammen mit einer 20-köpfigen Delegation aus Bruxelles Gast bei der internationalen Jugendkommission der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen (EVEA) in Stegen (Luxemburg) . Die EVEA ist Trägerorganisation unterschiedlicher europäischer Projekte und war für diesen Besuch durch die Nationalagentur Anefore vorgeschlagen worden. Ausgehend von ihren beiden Standorten in Luxemburg (Stegen) und in Deutschland (Neuerburg) organisiert die EVEA zahlreiche europäische Jugendbegegnungen, die im Rahmen des Erasmus+-Programms zu einem Teil auch durch Mittel der Europäischen Union gefördert werden. Weitere Schwerpunkte der EVEA-Jugendarbeit sind die Organisation von Ferienfreizeiten für luxemburgische Kinder, Aus- und Fortbildungsseminare für Jugendbetreuer sowie die verstärkte Zusammenarbeit mit Jugendorganisationen im Vierländereck von Eifel und Ardennen, im Norden der Großregion.
Im Rahmen des Besuches verwies EVEA-Präsident Franz Bittner auf die lange Geschichte der Vereinigung, die bereits 1955 gegründet worden war, und betonte, dass das erfolgreiche Gelingen der Zusammenarbeit begründet ist durch vielfältiges ehrenamtliches Engagement der Menschen und tiefgehend in weiten Bevölkerungsschichten verankert ist. So nehmen jedes Jahr allein aus Luxemburg mehr als 1000 Kinder und Jugendliche an den verschiedenen Jugendbegegnungen teil, mehr als einhundert ehrenamtliche Betreuer ermöglichen deren gutes Gelingen.
Im Mittelpunkt des Stegener Treffens stand die konkrete Vorstellung mehrerer Erasmus+-Projekte, so etwa „MediaOnTour“ zur Erkundung der deutsch-luxemburgischen Grenzregion, „Eurovisionen“ mit vielfältigen Workshops zu Themen der kreativen Freizeitgestaltung und das jüngste Projekt zur Ausweisung grenzüberschreitender „Jugendwanderwege in Eifel und Ardennen“. Die Einbeziehung junger Menschen in die Präsentationen, zum Teil auch durch Videoschaltungen nach Deutschland, Belgien und Rumänien, bot dazu ein lebendiges und abwechslungsreiches Bild der umfangreichen Jugendarbeit der EVEA. Bei allen Projektvorstellungen wurde deutlich, mit welchem Herzblut und Engagement insbesondere auch junge Menschen die Durchführung der Begegnungen ermöglichen. EU-Kommissarin Ivanova und die Vertreter ihres Kabinetts zeigten sich tief beeindruckt von der Vielfalt und vom Umfang der EVEA-Jugendarbeit und von dem ehrenamtlichen Engagement der zahlreichen Akteure. Auf diese Weise werde ein wichtiger Beitrag für das Zusammenleben in einem zukünftigen Europa geleistet.



Im Rahmen der Europäischen Jugendwoche 2024 sind junge Menschen eingeladen zum Dialog und zur Diskussion mit politischen Entscheidungsträgern. Ziel der Begegnung unter dem Motto „Demokratie und aktive Teilhabe“ ist das Kennenlernen wichtiger Zielsetzungen europäischer Zusammenarbeit wie Förderung des Friedens, der europäischen Werte sowie die Bedeutung der europäischen Dimension für junge Menschen in der Eifel-Ardennen-Region. Darüber hinaus ist Gelegenheit zum Kennenlernen europäischer Jugendförderprogramme.
Teilnehmer
Geplanter Ablauf
Rahmenprogramm
Ankunft der Gruppen aus B, D und L als Sternwanderung auf ausgewiesenen Jugendwanderwegen der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen (ca. 4 - 5 km Streckenlänge)
Start der geführten Sternwanderungen
Anreise
Die Anreise der teilnehmenden Gruppen erfolgt mit dem Bus zum Start der jeweiligen Sternwanderung, die Rückfahrt am Ende der Veranstaltung zurück zum Herkunftsort. Die anreisenden Gruppen erhalten auf Antrag einen Zuschuss zu den Fahrtkosten. Anmeldungen / Anfragen bitte an info@evea.de. Weitere Informationen zur Anreise und genauer Ablauf der Veranstaltung nach erfolgter Anmeldung.
Veranstalter
Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen – Groupement Européen des Ardennes et de l’Eifel
Büro Luxemburg: 9186 Stegen, 1 Diekricher Strooss
jeunesse@evea.de – jugend.ardennes-eifel.org
Büro Deutschland: 54673 Neuerburg, Herrenstr. 8
info@evea.de – evea.de – Tel. +49 151 1166 9190
In Zusammenarbeit / mit Unterstützung von:
Anefore LU
Europäisches Parlament
Fondation Zentrum fir politesch Bildung
Eifelverein
Gemeinde Clervaux
Vereinsgemeinschaft Dahnen-Lieler-Ouren
Rheinland-Pfalz, Staatskanzlei